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Praha

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PRAG UND DIE GESCHICHTE

Die Existenz einer slawischen Siedlung am Ende der vorhistorischen Zeit in Prag beweisen Funde von Schmuckstücken, die von der Form her mit den Goldarbeiten des Großmährischen Reiches übereinstimmen.

Die Gründung der Prager Burg, der Bau der christlichen Kirche der Jungfrau Maria inmitten der Festung und die Erhöhung der Burg als Familiensitz der Pøemysliden, gab der Siedlung im Prager Kessel am Übergang zum 9.Jahrhundert eine neue Berufung. Die Prager Burg wurde zum Mittelpunkt des böhmischen Fürstentums und der Anstieg der Macht der Pøemysliden-Fürsten, zusammen mit ihrer günstigen Lage oberhalb der Übergänge wichtiger Handelswege über die Moldau, machten aus ihr den wichtigsten Platz im Lande.

Die Verwandlung von einer Anhäufung von Hütten „unterhalb der Burg“ hin zu der wirklich befestigten und privilegierten Stadt des Hochmittelalters dauerte drei Jahrhunderte. Prag wurde am Übergang vom 12. ins 13. Jahrhundert zur Stadt. Die Prager Altstadt , die sich später mit der Kleineren Stadt verband, entstand nach dem Jahre 1320.

Im 13. Jahrhundert verbanden sich die Bürger der vorher eben zersplitterten Prager Stadtteile unterhalb der Burg zu Städtischen Gemeinden und befestigten die Prager Größere - bzw. Altstadt durch Mauern (um das Jahre 1230). Im Jahre 1257 gründete und befestigte König Pøemysl Otakar II. am linken Ufer der Moldau die Neustadt (ab dem 14. Jahrhundert Kleinere Stadt oder Kleinseite genannt).

Mit Beginn des 14. Jahrhunderts entsteht eine weitere Prager Stadt - Hradèany.

Die Regierung Karls des IV. bedeutete eine Blütezeit für Prag (1346 – 1378). Aus der Stadt wurde der größte Knotenpunkt des Europäischen Reiches und, nach Rom, die zweite Metropole des Christentums. Karl der IV. ließ die steinerne Karlsbrücke (Karlùv most) über die Moldau erbauen (im Jahre 1357), eröffnete die Karlsuniversität (Univerzita Karlova) (im Jahre 1348) und im selben Jahr auch die Prager Neustadt. Nach dem Tode Karls des IV. übernimmt sein Sohn Václav IV. (Wenzel IV.) die Regierung über das Land. Prag wurde zu einer der schönsten und großartigsten Städte der Welt, die sich voll und ganz die Bezeichnug „Rom des Nordens“ verdiente. Das Aussehen Prags veränderte sich in den folgenden zwei Jahrhunderten nicht. Das Sinnbild des gotischen Prags entwickelte und krönte später erst die Zeit der Jagellonen. Mit der Regierung der Habsburger gelangte ein Hauch von Renaissance nach Prag. Einen königlichen Anschein gab ihr vor allem Kaiser Rudolf II. zurück.

Den Wunden, die nach der Niederschlagung der protestantischen Aufstände im Jahre 1620 in den böhmischen Ländern entstanden, entging auch Prag nicht. Der Sieg der Habsburger am Weißen Berg (Bíla hora) setzte Ferdinand den II. auf den Thron und aus der Stadt wurde eine Provinz ohne Macht und Bedeutung. Selbst die erste Frau auf dem böhmischen Thron, Marta Theresia (1740 – 1780) brachte keine Hoffnung auf ihr wiederaufleben. Die Regierung eines weiteren Habsburgers, des Aufklärers Josef des II., bedeutete für die schöne Stadt eine Auflösung der Klöster und Kirchen sowie eine schwere nationale Unterdrückung.

Die nachfolgende Rekatholisierung brachte den Bau neuer Kirchen und Klöster im Barockstil mit sich. In diesem Stil wurden auch eine Reihe von Palästen erbaut, die bis heute eine bedeutende Dominante der Stadt bilden. In umwälzenden Veränderungen der Zusammenlegung der Prager Städte und Gemeinden kam nach dem Jahre 1784 eine neue Form des städtischen Klassizismus an die Reihe. In diesem Stil ist z.B. das Sommerschlösschen Kinských (letohrádek Kinských) oder das Ständetheater erbaut. Auch die Prager Burg wurde klassizistisch umgebaut.

Die Romantik brachte erfrischende Luft in die Prager Gärten und Parks. Stil der Zeit um die Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde eine Renaissance vorhergehender Stile, welche die gestalterische Architektur in ganz Europa beeinflusste, Prag nicht ausgenommen.

Der Stil der Neorenaissance symbolisierte eine Neugeburt der tschechischen Nationalität und kam vor allem an Bauwerken zur Geltung, die in enger Verbindung mit der tschechischen Kultur standen (Nationalmuseum, Nationaltheater, Rudolfinum). Gleichzeitig verabschiedete sich Prag von der alten Befestigung. Um das Jahre 190 hat Prag ungefähr zweihunderttausend Einwohner, der Prager Jugendstil prägt das Aussehen der Stadt. Prag gehört zu den größten Städten der österreichisch-ungarischen Monarchie.

28. Im Oktober 1918 wird Prag Hauptstadt des neuen, selbstständigen Tschechoslowakischen Staates.

Mit der neuen Zeit kommen moderne architektonische Stile in die Stadt, wie z.B. der Funktionalismus (Messe-Palast, Gewerkschaftshaus), oder der in der Baubranche recht ungewöhnliche Kubismus (Haus bei der Schwarzen Mutter Gottes, kubistische Häuser unterhalb von Vyšehrad).

Die Entwicklung der Metropole wurde durch den Zweiten Weltkrieg und die Besetzung unterbrochen. Die kommunistische Unterdrückung, die eine fünfzigjährige Ära des „sozialistischen Bauens“ bedeutete, erstickte unmittelbar darauf die erworbene Freiheit.

Am Ende des vergangenen Jahrhunderts (im Jahre 1992) wird das Zentrum Prags in das Prestige-trächtige Verzeichnis des Weltkulturerbes UNESCO aufgenommen. Ins neue Jahrtausend tritt die Stadt als stolze, selbstbewusste Metropole, die als Wiegengabe ein neues und außerordentlich gelungenes architektonisches Werk bekommt.

http://www.prague-info.cz/ge

http://www.czech.cz/de

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