Ubytování - Perla Posázaví


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Èeský Šternberk

Umgebung

EINST UND JETZT

Seit mehr als 760 Jahren dominiert dem malerischen Sázavatal weit sichtbar die Burg Èeský Šternberk, die einst ein romantischer Poet als Perle der umliegenden Landschaft bezeichnete. Sie wurde 1241 von Zdeslav aus dem Herrengeschlecht der Divischauer erbaut und „Sternberg“ benannt. Seither nannten sich die Burgherren „von Sternberg“ und benützen als Wappenzeichen einen achtstrahligen Stern.
Es ist beachtenswert und wohl auch einmalig,dass die mittelalterliche Burg bis zum heutigen Tag dem uralten Geschlecht des einstigen Erbauers,Zdeslav von Sternberg,zugeeignet blieb.
Im Verlauf der Jahrhunderte wurde das Aussehen der frühgotischen Burg mehrmals verändert.Ihre bauliche Entwicklung reicht über den spätgotischen Wiederaufbau nach der Eroberung und Zerstörung 1467 bis letzlich zur prunkvollen barocken Umgestaltung zahlreicher repräsentativer Innenräume um 1670,wobei ihr schroffes Äusseres unberührt blieb.

DIE SCHAURÄUME

Der Besichtigungsweg führt durch 15 mit vielartigen Kunstwerken reichlich ausgestattete Gemächer. Durch der geräumigen, mit prächtigen Stuckreliefs, Ahnenwappen und wertvollen antiken Mobiliar eingerichteten und grossartig wirkenden Rittersaal, der in die St.Sebastiankapelle mündet, betritt der Besucher den im Stil Louis XVI. gehalteten gelben Salon.Es folgt der Damensalon im Rokokostil mit anmutendem Deckenfresko und die Bibliothek mit mehreren tausend Bänden und einem wertvollen Gemälde,das Peter Brandl zugeschrieben wird.Im geräumigen Speisesaal ist kunstvolles Tafelsilber und eine Bildergalerie bedeutender Familienahnen des Hauses Sternbergs zu sehen. Der anliegende orientalische Vorraum führt in das mit glitzernden Silberfiguren, Kupferstichen und blumenartig intarsierten Möbeln dekorierte Frühstückzimmer und weiter in das einstige Arbeitszimmer Georg Graf Sternbergs mit einem genealogischen Bilderstammbaum, der 6 Generationen auf 63 Ahnenporträts der Sternbergs in zeitgemässen Kostümen und Uniformen darstellt. Die nächsen 4 Gemächer entsprechen der typischen Wohnkultur einzelner Kunststilepochen, námlich Rokoko, Biedermeier, Klassizismus und Barock. Wild-und Jägdliebhaber können ihr Interesse an einer Vielzahl Jagdtrophäen im nächstgelegenen Jagdsalon befriedigen.Im Treppenaufgang befinden sich drei grossflächige Gemälde,die von Phillip Graf Sternberg geschaffen wurden und Schlachtenszenen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert darstellen.
Einmalig ist die hiesige,von Georg Graf Sternberg zusammengetragene Sammlung graphischer Blätter aus der Zeit des Dreissigjährigen Krieges. Sie zählt 545 Kupferstiche und wird als eine der bedeutendsten Kunstsammlungen dieser Thematik eingeschätzt. Die Schauräume bieten überdies eine Vielzahl interessanter kunsthandwerklicher Erzeugnisse vergangener Jahrhunderte, z. B. historische Waffen, Uhren, Porzellan u. ähnl.

DER HUNGERTURM

Der südlich gelegene Wehrturm der Burg Èeský Šternberk, der sog.“Hungerturm“,bildet ein Glied des grossräumigen Befestigungssystems,das gegen Ende des 15.Jahrhunderts vom Obersten Landesrichter in Böhmen, Peter Holicky von Sternberg, errichtet und von dessen Sohn Johann baulich abgeschlossen wurde.
Wirkungsvolle , im 14. Jahrhundert neu entwickelte Schusswaffen , vor allem die Artillerie der Belagerer, gafährdete empfindlich die Abwehrfähigkeit der Burgen ,deren einstigen Erbauern im 13. Jahrhundert weitreichende Schusswaffen unbekannt waren. Infolge dieser Verteidigungsmängel wurde auch die Burg Èeský Šternberg 1467 erobert und zerstört. Die grösste Gefährdund der Burg drohte von der südlich gelegenen Anhöhe und so ergab es sich, dass diese strategisch wichtige Stelle in das neue Verteidigungskonzept einbezogen wurde.
Hier auf dem steilen Felsrücken wurde ein massiverr Wehrturm errichtet, dessen scharfe, gegen den vermeintlichen Feind gerichtete Mauerkannte befähigt war Artilleriegeschosse seitlich abgleiten zu lassen. Im Stockwerk des Turmes sind zahlreiche Schiesscharten und eine Bodenöffnung führt in einen hohen, ebenerdigen Raum, der als Versorgungslager der Turmbesatzung diente. Der heutige ebenerdige Zugang dorthin entstand erst im 19. Jahrhundert. Der enge freie Raum am Fuss des Turmes ist durch eine massive, hufeisenförmige Festungsmauer umgeben.
Dieser Wehrturm als bedeutsames Kulturdenkmal zählt zu den seltenen, in Mitteleuropa am besten erhaltenen Objekten spätgotischer Befestigungsbaukunst.

DIE BURG ÈESKÝ ŠTERNBERG IM WANDEL DER ZEITEN

  • 1241 Zdeslav von Sternberg begrümdet die Burg
  • 14. Jahrhundert Das Verteidigungssystem wird durch den Bau des dreigeschössigen Wehrturmes am nördlichen Burghang ergänzt.
  • 1465 Zdenìk von Sternberg betriitt als Anführer des Gründberger Ständebundes das plitische Zeitgeschehen
  • 1467 Die Heere König Georgs von Podìbrad erobern und zerstören die Burg Ende des 15. Jahrhunderts Neuaufbau und Erweiterung der Burg, Ergänzung des Verteidigungssystems, Errichtung der beiden südlich gelegenen Wehrtürme
  • 1627 Aufständische Bauern plündern die Burg,
  • Um 1665 Innenumbau im Barockstill, Stuckatur von Carlo Brentano aus Mailand
  • 1712 Mit Johann Wenzel stirbt die Linie der Holickys von Sternberg in männlicher Erbfplge aus. Die Burg gelangt in den Besitz fremdländischer Adelsgeschlechter
  • 1751 Bau des sog. Kleinen Schlosses
  • 1841 Die Burg erwirbt käuflich Zdenìk Graf Sternberg aus der Konopischter Linie
  • 1949 Enteignung und Verstaatlichung der Burg
  • 1992 Die Burg wird im Restitutionsverfahren Zdenìk Sternberg rückerstattet


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